Wodurch wird Gicht verursacht?

Gicht (medizinisch Arthritis urica) ist eine schmerzhafte und schwere entzündliche Gelenkerkrankung, die durch erhöhte Harnsäure verursacht wird. Gicht ist eine häufige Stoffwechselerkrankung, von der mehr Männer als Frauen betroffen sind.

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Ursache

Gicht ist durch einen hohen Harnsäurespiegel im Blut über einen längeren Zeitraum hinweg gekennzeichnet. Dieser Zustand wird als Hyperurikämie bezeichnet. Die meisten Fälle von Gicht werden durch eine eingeschränkte Nierenfunktion verursacht. Dies beeinträchtigt die Fähigkeit, Harnsäure auszuscheiden. Es gibt auch eine angeborene Veranlagung.

Übermäßiger Verzehr von Fleisch, Meeresfrüchten und Alkohol sowie fructosehaltige Getränke können ebenfalls zu einem Anstieg der Harnsäure führen. Dies führt zu schmerzhaften Entzündungen und zur Bildung von Harnsäurekristallen in den Gelenken.

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Frequenz

Gicht ist eine häufige Stoffwechselerkrankung, die in vielen Familien vorkommt. Gicht tritt bei Männern häufiger auf als bei Frauen, da Östrogen die Ausscheidung von Harnsäure über die Nieren begünstigt. Folglich sind 9 von 10 betroffenen Personen Männer.

Anzeichen und Symptome

Ein hoher Harnsäurespiegel im Blut verursacht keine Symptome. Die Symptome treten erst nach einiger Zeit auf, wenn sich Kristalle in den Gelenken ablagern.

Gichtanfälle können oft über Nacht auftreten und sind äußerst schmerzhaft. Das betroffene Gelenk wird extrem empfindlich, rötet sich und ist sehr berührungsempfindlich. Auch die Beweglichkeit des betroffenen Gelenks ist stark eingeschränkt. Am häufigsten ist das Grundgelenk der Großzehe betroffen. Es können aber auch andere Gelenke betroffen sein. Gichtanfälle sind in der Regel auf ein Gelenk beschränkt. In seltenen Fällen können mehrere Gelenke gleichzeitig betroffen sein.

Die interkritische Phase ist der Zeitraum zwischen zwei akuten Gichtanfällen. Sie ist häufig asymptomatisch. Über einen längeren Zeitraum hinweg können sich hartnäckige Harnsäureablagerungen um die Gelenke (sogenannte Tophi) bilden. Diese erscheinen als kleine Knötchen unter der Haut, die auf der straffen Haut weiß schimmern. Tophi können auch geöffnet werden, und man sieht die angesammelten Harnsäurekristalle wie Zahnpasta herausquellen.

Gichtschübe können zu schweren Entzündungen und dauerhaften Schmerzen führen.

Hier erfahren Sie mehr über alle Symptome der Gicht: Gicht Symptome

Diagnose

Zur Diagnose der Erkrankung sind eine Anamnese und eine körperliche Untersuchung erforderlich. Insbesondere werden die Gelenke auf Schwellungen, Beweglichkeit und Anzeichen eines Gichtanfalls (Ablagerungen oder Tophi) untersucht.

Eine Blutuntersuchung kann dazu dienen, andere Erkrankungen auszuschließen und den Harnsäurespiegel zu bestimmen. Erhöhte Harnsäurewerte reichen zwar nicht aus, um Gicht zu diagnostizieren, können aber als Marker dienen.

Wenn Gelenkflüssigkeit aus einem akut geschwollenen oder gereizten Gelenk entnommen wird und darin Harnsäurekristalle nachgewiesen werden, kann Gicht bestätigt werden. Auch eine Pseudogicht oder ein Zustand, der die Gicht nachahmt, kann diagnostiziert werden. Die Mischkristall-Arthropathie kann bei Pseudogicht und Gicht eingesetzt werden.

Außerdem können Röntgenaufnahmen gemacht werden, um festzustellen, ob der Knochen beschädigt wurde.

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Änderungen in der Ernährung

Die Grundlage für die Behandlung der Hyperurikämie ist eine Umstellung der Ernährung. Vermeiden Sie insbesondere purinreiche Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte. Auch fructosehaltige Softdrinks und Alkohol sollten vermieden werden. Der beste Weg zu einer Umstellung ist eine Ernährungsberatung. Eine Umstellung der Ernährung ist nicht immer ausreichend.

Eine gesunde Ernährung ist zur Vorbeugung von Gicht unerlässlich: Gicht Diät